Horizontalspülbohrverfahren
Horizontalspülbohren ist ein höchst effizientes Verfahren zur Verlegung von Rohrleitungen und Mikrorohrverbänden in bereits erschlossenen Gewerbe- und Wohngebieten. Bei diesem Verfahren werden in vorab ermittelten Abständen kleine Bohrgruben ausgehoben, die nur minimale Beeinträchtigungen an asphaltierten oder landschaftsbaulich gestalteten Flächen verursachen.
HORIZONTALSPÜLBOHREN
Dieses Verfahren eignet sich für große Bohrdurchmesser oder die Verlegung einzelner oder gebündelter Rohrleitungen und Mikrorohre unter Flüssen und Dükern hindurch sowie unter Straßen oder Parkplätzen, wo andere Aushubarbeiten nicht realisierbar oder unerwünscht sind. Der Durchmesser wird in der Regel 50 % größer als der des Leerrohrs oder Rohrverbands gewählt, um ausreichend Bewegungsspielraum zu schaffen.
FTTH- UND OSP-NACHRÜSTUNG
Eine kleiner dimensionierte Horizontalbohrspülvorrichtung kommt bei der Verlegung von kleinformatigen Leerrohren und Mikrorohren für Fiber-to-the-Home- oder Fiber-to-the-Building-Anwendungen (FFTH bzw. FFTB) zum Einsatz sowie bei der Erweiterung oder Nachrüstung allgemeiner Telekommunikations- oder Kabelfernseheinrichtungen in bereit erschlossenen oder älteren Infrastrukturbereichen.